Wappen des Grafen von Buckenberg

Interview mit Reno Graf von Buckenberg

Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Was ist Ihr Grundverständnis als künstlerischer Portrait-Fotograf?

Gerne sehe ich den Menschen nicht nur wie er sich im ersten Augenblick zeigt, sondern ... weiterlesen.

versuche seine ganz eigene Schönheit wahrzunehmen. Mir wurde das Talent gegeben, durch die äußere Hülle hindurch zu schauen und das tiefere persönliche Potential eines Menschen zu erfassen. Dieses Potential in meinen Bildern einzufangen gelingt mir im Studio indem ich den Moment begünstige,wo die Persönlichkeit ihr Charisma preisgibt, wo sich mir die menschliche Seele des Models offenbart und ich sie in meinen Bildern manifestieren darf. Ich fotografiere nicht – ich male mit der Kamera. Das ist der Schlüssel zu unvergleichlichen Portraits, die Vordergründig zwar Gesichter zeigen, bei genauerer Betrachtung aber auf wundervolle ART Persönlichkeit, Gefühle und Ausstrahlung offenbaren.

Was bewegte Sie zum Wandel vom Beruf des Diplomingenieurs zum Künstler?

Es war ja nicht wirklich ein Wandel, sondern ab einem bestimmten Zeitpunkt das ... weiterlesen.

hauptberufliche Ausleben einer Berufung, die ich schon immer spürte. Als Ingenieur war ich gewohnt, Dinge genauestens zu beobachten und präzise zu analysieren, um daraus Neues zu schaffen – im eigentlichen Sinn ist dies ja auch ein sehr kreativer Prozess. Gleichzeitig spürte ich seit frühester Kindheit eine feinsinnige und kreative Künstlerseele in mir, die mich immer schon zum Malen und Fotografieren angetrieben hat. Diese Liebe zur bildenden Kunst hatte ich damals bei der Berufswahl als Diplomingenieur in den Hintergrund gedrängt.

Was genau war der Anlass dafür, Ihre Künstlerseele in den Lebensmittelpunkt zu stellen?

Anfang des Jahres 2004 erreichte mich ein sehr umfangreiches Schreiben von ... weiterlesen.

einem pensionierten Genealogen (Ahnenforschung), der sich mir als Prof. Dr. Ernst von Lauensteyn, Ordinarius Emeritus der Universität zu Bamberg vorgestellt hat. Dieses Schreiben sollte mein damaliges Leben als Diplom-Ingenieur in der High-Tech-Branche komplett auf den Kopf stellen. Mit diesem Schreiben erfuhr ich erstmals von meinen aristokratischen Wurzeln und lernte, dass einer meiner Gräflichen Vorfahren sich leidenschaftlich der Malerei hingab. Letzten Endes setzte dieses Schreiben bei mir eine Zäsur in Gang die dazu führte, dass ich im Juli 2006 meiner inneren Stimme folgte und meinen gutbezahlten Job als Ingenieur und Manager bei einem der weltweit größten Telekommunikationsunternehmen aufgab, um fortan mein Leben der reinen gestalterischen Ästhetik zu widmen und meine künstlerische Kreativität auszuleben. Mir wurde während dieser Phase der Selbstfindung zunehmend klar, dass ein jeder von uns seine ganz eigenen Talente mitbekommen hat, und es für uns eine Verpflichtung ist, diese zum Wohle der Menschen in die Lebensgemeinschaft einzubringen.

Welche Berufung ist es, die Sie als Künstler ausleben und zum Wohle der Menschen einbringen?

Der größte Schwerpunkt meiner Arbeiten und meine ganze Leidenschaft gelten ... weiterlesen.

dem künstlerischen Portrait. Ich möchte mit meinen Arbeiten einen Menschen so darstellen, wie ich ihn sehe. Das Ergebnisist für den Kunden oft völlig neu und damit eine sehr positive Überraschung. Menschen, die sich für kamerascheu und überhaupt nicht fotogen halten sind dann zumeist erstaunt, welche faszinierende Erscheinung sie auf Bildern tatsächlich sein können.

Ihre Bilder verändern und bewegen also tatsächlich etwas?

Es ist schön zu beobachten, dass es mir durch meine Arbeit gelingt, Positives in ... weiterlesen.

die Welt zu bringen. Auf jenen wundervollen Moment hinzuarbeiten gilt all mein künstlerisches Bestreben: Menschen durch meine Bilder in ihrer Selbstwahrnehmung etwas Entscheidendes mitzugeben, ihren Selbstwert zu steigern und ihnen damit mehr Selbstbewusstsein und Lebensqualität zu geben. Und das sogar dauerhaft: die Bildserie auf Fotopapier, das hochwertige Portraitalbum, oder das Kunstwerk auf Leinwand an der Wand haben eine nicht nachlassende positive Wirkung auf das Eigenbild des Menschen, mit dem ich im Studio gearbeitet habe und den ich darstellen durfte.

Das klingt spannend, worin genau liegt die Kunst Ihrer Fotografie?

Man kann es sich am ehesten so vorstellen: wenn Sie in einen Menschen verliebt sind, ... weiterlesen.

sehen Sie ihn mit anderen Augen: Sie sehen ihn durch die so genannte "rosarote Brille", nehmen also nur das wahr, was zu seiner inneren und äußeren Schönheit beiträgt. Genau das möchte ich mit meiner künstlerischen Fotografie und Malerei darstellen: durch meine Inszenierung im Fotostudio, der anschließenden Bildbearbeitung und auch in meiner Malerei wird all das herausgearbeitet, das den Menschen einzigartig, interessant und begehrenswert macht: Die Persönlichkeit erscheint dadurch auf dem Bild in einer ganz eigenen Realität und kann nun von allen Betrachtern (auch ohne „rosarote Brille“) in ihrer ganz besonderen Ästhetik und Schönheit gesehen werden.

Schönheit und Ästhetik sind also die Maximen Ihrer Arbeit?

So kann man es auf den Punkt bringen. Meine Werke als Fotograf sind hierin auch sehr ... weiterlesen.

klar und eindeutig. Mit meiner Malerei gehe ich da schon einen Schritt weiter und beobachte, dass jeder Mensch diese Begrifflichkeiten für sich anders definiert. Polarisierende Beispiele wären hier meine Bilder „City Queen“ oder „Lifecycle“, aber auch mein Zyklus der „Living Sculptures“ – ich sehe es als Kompliment, dass diese Bilder kontrovers diskutiert werden.